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Synergiewerkstatt 11: Diversity - Strukturen, Ziele, Reporting

06. Juni 2013 in Düsseldorf

Gastgeber: Dr. Stephan Petri, Mitglied des Vorstands der GEA

Liebe Mitglieder und Schnuppergäste der Synergiewerkstatt 11,

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Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen: Speed-Dating und Workshops

Das Netzwerk fördert den Austausch zwischen Diversity-Verantwortlichen nach dem Motto 'von der Praxis - für die Praxis'. Deswegen erarbeiteten die TeilnehmerInnen in interaktiven Formaten Lösungsansätze für Diversity-Fragen bezüglich Strukturen, Zielen und Reporting.

Dieses Mal gab es ein rasantes Speed-Dating sowie drei parallel laufende Workshops.



Speed-Dating

Beim Speed-Dating ging es rund: in einer rasanten Kennenlernrunde tauschten sich die TeilnehmerInnen paarweise über ihre Erfahrungen mit den drei Themen Strukturen, Zielen und Reporting aus, um anschließend in drei Arbeitsgruppen Herausforderungen und Empfehlungen zu erörtern. Demnach müssen mithilfe von Diversity-Strukturen alle Bereiche abgedeckt werden. Das kann nur top-down funktionieren. Diversity-Ziele müssen mit der übergeordneten Unternehmensstrategie verknüpft werden - dadurch wird der Mehrwert von Diversity Management betont. Beim Diversity-Reporting sollte auf automatisierte Verfahren genauso gesetzt werden wie auf individuelle Befragungen.


Workshop 1 - Nathaly Maus-Thiel, Ford-Werke GmbH: <br />Councils und Netzwerke als Motor zur konkreten Umsetzung von Diversity

Wie können Councils und Netzwerk dazu beitragen, Diversity in Unternehmen umzusetzen? Unter dieser Leitfrage wurden zunächst kurz die Councils und Mitarbeiternetzwerke bei Ford vorgestellt und gezeigt, wie diese im Unternehmen eingebunden sind. Die Institutionalisierung von Diversity bei Ford umfasst einen European Diversity Council als Steuerungsgremium, eine Top-down-/Bottom-up-Philosophie und ein Global Diversity Meeting. Anschließend berichteten die Teilnehmenden über die Situation in ihrem Unternehmen: gibt es bereits aktive Gruppen? Gemeinsam wurde erarbeitet, welchen Nutzen und welche Hemmnisse für die Etablierung von Netzwerken in Unternehmen existieren.


Workshop 2 - Caner Aver, Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung, und Zuhal Kavacık, Universität Hamburg: <br />Ethnic Monitoring

Ethnic Monitoring steht für eine Bandbreite an Verfahren, die von der statistischen Erfassung der Herkunft bis hin zur individuellen Befragung von bestimmten Bevölkerungsgruppen reicht. Ziel dieses Workshops war es, anhand von Best Practice-Beispielen aus der Verwaltung und Wirtschaft verschiedene Erhebungsmethoden, ihre Möglichkeiten und Grenzen gemeinsam auszuarbeiten. Dazu wurde im ersten Schritt ein Abriss zu Arbeitsmigration, Fachkräftemangel, der Beschäftigungsstruktur von Migranten sowie deren Bedeutung für den Arbeitsmarkt sowie von Diskriminierungserfahrungen gegeben. Im zweiten Schritt wurden konkrete rechtliche Rahmenbedingungen, Fragen des Datenschutzes sowie Umgang, Nutzen, Methoden und Erfahrungen mit Daten dargestellt.


Workshop 3 - Nobue B. von Wurzbach und Julia Lauenroth, GEA Group AG: <br />Diversity Management fördern und Diversity-Ziele gewinnbringend einsetzen

An das morgendliche Impulsreferat von Nobue B. von Wurzbach anknüpfend ging der Workshop von der Frage aus: „Sind Ziele sinnvoll?" - und beantwortete sie mit einem klaren „Ja". Die Notwendigkeit von Zielen zeigten Erfahrungen mit Diversity Management in der GEA: Diversity Management zu verankern, ist ein langjähriger Prozess. Denn alle Ebenen müssen eingebunden werden und ein aktives Umdenken und Handeln ist erforderlich. Dieser schrittweise Wandel wird nur dann erfahr- und steuerbar, wenn Diversity-Kennzahlen gemessen werden - gemäß der Maxime „You can only manage what you measure" - und konsequente Ziele gesetzt werden. Damit gelingt auch ein Wandel der Unternehmenskultur, vor allem, wenn neben quantitativer Zielsetzungen auch qualitative formuliert werden. Somit werden einerseits konkrete Anteile festgelegt (z.B. an weiblichen und internationalen Personen in Führung), aber auch Maßnahmen und Qualität des Umgangs definiert.

Mit freundlicher Unterstützung durch:

 

Beitrag zum 1. Deutschen Diversity-Tag: